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Wasserkraft

Wasserkraft bezeichnet die Strömungsenergie von fließendem Wasser, welche über geeignete Maschinen in mechanische Energie umgesetzt wird. In früheren Zeiten wurde diese mechanische Energie direkt genutzt (z.B. in Mühlen), heute überwiegt die weitere Umwandlung zu elektrischer Energie.

Das Nutzen der Wasserkraft ist das Ausnutzen der potentiellen Energie (Lageenergie) des Wassers im Schwerefeld der Erde, die beim Nach-Unten-Fließen in Strömungsenergie (Bewegungsenergie des Wassers) umgewandelt wird.

Die Wasserkraft gehört zu den regenerativen oder erneuerbaren Energiequellen.

Wasser wird natürlicherseits durch Verdunstung, den Wind (beides von der Sonne verursachte Phänomene) und schließlich den Regen in eine Hochlage gebracht, aus der es dann abfließt, und dabei eine Nutzung durch den Menschen mittels Wasserkraftmaschinen erlaubt.

Die meisten modernen Wasserkraftwerke arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie die Wasserräder die früher die Mühlen antrieben. Dabei wird die Kraft des fließenden Wassers ausgenutzt, um ein Rad anzutreiben das wiederum einen Generator antreibt. Wasserkraft bezeichnet die Umwandlung kinetischer und potentieller Energie von Wasser in elektrische Energie. Dies bleibt jedoch nicht ohne Auswirkungen für die so genutzten Flüsse. Der erforderliche Ausbau und Aufstau hat für das Fließgewässer eine Reihe nachteiliger Folgen, die nur zum Teil ausgeglichen werden können. So bewirken beispielsweise die Begradigung und Befestigung der Ufer und die Veränderung der Wasserstände und der Strömungsverhältnisse erhebliche Änderungen in der Tier- und Pflanzenwelt des Gewässers und der Uferbereiche. Wanderbewegungen von Fischen werden ganz oder teilweise unterbrochen, der Schwebstoff- und Geschiebetransport im Gewässer wird gestört, das heißt es kommt zu Ablagerungen (Verschlammung) oberhalb und zu Eintiefungen unterhalb des Aufstaus. Dies führt zu einem Zielkonflikt zwischen Klimanutzen und Gewässerschutz. Dieser wird umso schärfer, je naturnäher das betroffene Fließgewässer ist bzw. war. In Zusammenhang mit Großprojekten zur Nutzung von Wasserkraft durch riesige Stauseen, dürfen auch Klimaeinflüsse und tektonische Auswirkungen nicht unberücksichtigt bleiben.

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